Trennhinweis e.V. feiert Meilenstein: in 2024 waren bereits mehr als 10 Milliarden verkaufte Produkte mit dem Trennhinweis zur korrekten Mülltrennung gekennzeichnet.
München, 10. März 2025 – Der Trennhinweis e.V. erreicht einen bedeutenden Meilenstein: In 2024 wurden bereits über 10 Milliarden Produkte mit den herstellerübergreifenden Trennsymbolen auf den Verpackungen verkauft. Damit erhalten Verbraucher*innen direkt auf den Verpackungen eine wichtige Hilfestellung zur richtigen Mülltrennung – ein entscheidender Schritt für eine effizientere Kreislaufwirtschaft.
Eine Vielzahl der großen Inverkehrbringer, wie z.B. Netto Marken-Discount, Drogerie Müller, Procter & Gamble, Develey oder Rügenwalder Mühle, nutzen bereits auf ihren Verpackungen die kostenlosen Trennhinweise des in 2021 von dualen Systemen ins Leben gerufenen Vereins. Und laufend kommen weitere Inverkehrbringer hinzu, die den Mehrwert der herstellerübergreifenden Trennhinweise erkennen und diese auf den Verpackungen ihrer Produkte nutzen.
Mehr als 10 Milliarden mit den Trennhinweisen gekennzeichnete Produktverpackungen wurden alleine in 2024 verkauft – von der Verpackung für eine Pinzette über den Joghurtbecher bis hin zur Folienverpackung von Toilettenpapier – was hochgerechnet etwa 120 Verpackungen pro Einwohner*in in Deutschland entspricht. Diese Alltagspräsenz zeigt, wie weit verbreitet die Aufklärungsarbeit des Trennhinweis e.V. bereits ist und welchen Einfluss diese auf das Bewusstsein für richtige Mülltrennung hat.
„Dass mittlerweile mehr als 10 Milliarden Produktverpackungen mit unseren herstellerübergreifenden und unentgeltlichen Trennhinweisen allein in 2024 verkauft wurden, belegt den Nutzen für die Inverkehrbringer und für die Endverbraucher*innen“, sagt Dr. Alexandra Ranzinger, Vorstandsvorsitzende des Trennhinweis e.V. „Unser Ziel ist es, Verbraucher*innen mit klaren Kennzeichnungen die Mülltrennung sowohl in Deutschland als auch im Ausland zu erleichtern und so wertvolle Rohstoffe im Kreislauf zu halten. Mit Hilfe unserer Trennhinweise ist Mülltrennung kinderleicht.“

Viele Inverkehrbringer nutzen bereits die kostenfreien Trennhinweise auf ihren Verpackungen.
Die Relevanz einheitlicher Trennhinweise auf Verpackungen wird auch von der Umweltministerkonferenz befürwortet, die bereits 2024 aufgefordert hat, auf eigene Trennhinweise zu verzichten und die Nutzung einheitlicher Trennhinweise empfiehlt.
Auch Endverbraucher*innen begrüßen eine herstellerübergreifende einheitliche Kennzeichnung, wie eine YouGov-Umfrage zeigt. 85 Prozent der Befragten befürworten eine herstellerübergreifende, einheitliche Kennzeichnung und Verpackungen mit eben dieser einheitlichen Kennzeichnung werden nachweislich auch häufiger korrekt entsorgt.
Die Trennhinweise bieten Verbraucher*innen eine einfache Orientierung zur richtigen Mülltrennung in dem sie auf einen Blick zeigen, ob eine Verpackung in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack, in die Papier- oder in die Glassammlung gehört. Das einheitliche Grundlayout sorgt für einen starken Wiedererkennungseffekt bei Verbraucher*innen. Ergänzende, optional nutzbare QR-Codes mit entsprechenden Informationsvideos veranschaulichen zudem die korrekte Entsorgung der jeweiligen Verpackungsbestandteile.
Über den Trennhinweis e.V.
Der Trennhinweis e.V. setzt sich für die qualitative und quantitative Optimierung der getrennten Sammlung von Verpackungsabfällen ein. Der Verein ist eine gemeinsame Initiative dualer Systeme in Deutschland, die bundesweit für die Organisation der Sammlung, Sortierung und Verwertung gebrauchter Verkaufsverpackungen verantwortlich sind. Hersteller und Händler von Verpackungen können die vom Verein zur Verfügung gestellten Trennhinweise kostenfrei auf ihre Verkaufsverpackungen aufdrucken. Mit verständlichen Symbolen informieren die Hinweise über die korrekte Trennung und Entsorgung der jeweiligen Verpackung. Damit verfolgt der Trennhinweis e.V. das Ziel, Verbraucher*innen über das Thema Mülltrennung aufzuklären und so dafür zu sorgen, dass mehr Verpackungen hochwertig recycelt und in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden. So werden der Ressourcenverbrauch sowie der CO2-Ausstoß reduziert und damit die Umwelt entlastet.
Über die Umfrage
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag dualer Systeme, an der 2025 Personen zwischen dem 06. und 08.04.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.