Neues Verpackungslogo: STYLEX nutzt einheitliche Trennhinweise für Verpackungen
München, 18. Mai 2021 – Ab sofort haben Inverkehrbringer von Verpackungen die Möglichkeit, ihre Verpackungen mit Trennhinweisen zu kennzeichnen. Die Symbole zeigen Verbraucher*innen, wie eine Verpackung richtig zu trennen und zu entsorgen ist. Insgesamt neun beteiligte duale Systeme* stellen das neue Verpackungslogo kostenfrei zur Verfügung. Ziel des Angebots ist es, langfristig die Sammelmengen in den Gelben Tonnen und Säcken zu erhöhen sowie die Qualität der gesammelten Wertstoffe zu verbessern. Der Handlungsbedarf ist groß: Durchschnittlich 30 Prozent falsch entsorgter Abfall in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack erschweren oder verhindern das Recycling wertvoller Rohstoffe.
Etwa 200.000 Unternehmen sind derzeit bei der Zentralen Stelle Verpackungsregister (ZSVR) registriert. Als Inverkehrbringer von Verpackungen übernehmen sie damit und durch die Beteiligung an einem dualen System Produktverantwortung im Sinne des Verpackungsgesetzes. Entsprechend groß ist die Nachfrage der Unternehmen nach Angeboten zur Aufklärung der Verbraucher*innen, wie Verpackungen richtig zu entsorgen sind. Mit den neuen Trennhinweisen bieten die beteiligten dualen Systeme den bei der ZSVR registrierten Unternehmen hierfür erstmas eine herstellerübergreifende und kostenlose Lösung.
Verantwortung zeigen: STYLEX und Hochland nutzen das neue Verpackungslogo
Unternehmen, die die Trennhinweise auf ihren Verpackungen integrieren, klären damit nicht nur ihre Kund*innen über richtige Mülltrennung auf, sondern zeigen Verbraucher*innen auch, dass sie Produktverantwortung für ihre Verpackungen übernehmen. Das Unternehmen STYLEX hat sich bereits für das neue Verpackungslogo entschieden. „Wir sind uns der Wichtigkeit des Themas ‚richtige Abfalltrennung‘ und der damit verbundenen Produktverantwortung bewusst“, erklärt Sönke Carstensen, Geschäftsführer der STYLEX Schreibwaren GmbH. „Dazu gehört für uns auch, Kund*innen dabei zu unterstützen, unsere Verpackungen korrekt zu trennen und zu entsorgen.“ Der Schreibwarenhersteller wird die Trennhinweise ab Herbst 2021 auf seinen Verpackungen abdrucken.
Auch die Hochland Deutschland GmbH wird ab September 2021 auf den Produkten der Marke „Grünländer“ das neue Verpackungslogo einsetzen. „Wir freuen uns, ab September 2021 als erste Marke aus der Lebensmittelbranche den neuen Trennhinweis zu nutzen. Das Logo ist für uns ein wichtiges Instrument, um Verbraucher*innen zu zeigen, wie sie unsere Verpackungen richtig entsorgen. Es liegt uns besonders am Herzen, als Marke unseren Beitrag zu leisten, die Recyclingquote in Deutschland weiter zu erhöhen und Wertstoffe im Kreislauf zu halten“, so Markus Birzer, Head of Brand Grünländer.
Ein Verpackungslogo mit Wiedererkennungs- und Lerneffekt
Einfache Symbole zeigen Verbraucher*innen auf einen Blick, ob die Verpackung – je nach Materialart – in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack, ins Altpapier oder in Glascontainer entsorgt werden muss. Auch eine Kombination von Materialarten lässt sich mit dem Verpackungslogo einfach abbilden. Das einheitliche Grundlayout sorgt zudem für einen starken Wiedererkennungs- und Lerneffekt bei Verbraucher*innen. Gleichzeitig kann das Logo individuell entsprechend den Bedürfnissender Hersteller modifiziert werden. Optional ist zum Beispiel die Ergänzung von Textelementen oder QR-Codes möglich. Die QR-Codes leiten auf weiterführende Informationen wie Kurzfilme und Verbrauchertipps weiter, die ebenfalls von den dualen Systemen zur Verfügung gestellt werden.
Über den Trennhinweis e. V.
Der Trennhinweis e. V. ist eine gemeinsame Initiative dualer Systeme in Deutschland, die bundesweit für die Organisation der Sammlung, Sortierung und Verwertung gebrauchter Verkaufsverpackungen verantwortlich sind. Mit dem Angebot der Trennhinweise für Hersteller und Händler verfolgt der Verein das Ziel, Verbraucher*innen über das Thema Mülltrennung aufzuklären und so dafür zu sorgen, dass mehr Verpackungen hochwertig recycelt und in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden. So werden der Ressourcenverbrauch sowie der CO2-Ausstoß reduziert und damit die Umwelt entlastet.